Urlaub fein… Auch das Design?
Es gibt ja mittlerweile so viele Trendsportarten: Man kann, wenn man denn will Canyoning betreiben, Bike-Polo spielen oder crossgolfen. Richtig abgefahren und dementsprechend unbedingt zu empfehlen auch ein netter Tag beim waveboarden oder stand up paddling. Was soll man auch sonst mit seiner Freizeit anfangen? In einer hippen Welt braucht es auch hippe Hobbys, sonst läuft man ja Gefahr vielleicht nicht mehr allzu cool rüberzukommen und wird in der Konsequenz vielleicht noch vorschnell zum Alteisen geworfen.
Gott bewahre uns davor!
Ein probates Mittel um ,,forever young’’ zu bleiben ist es, ständig den Puls der Zeit zu fühlen. Da hätte ich, nachdem ich ja als Inhaber eines Design-Hotel täglich damit konfrontiert bin, eine tolle Idee: Wie wäre es mit Style-Watching oder Design-Feeling als durchaus zeitgerechtem Sport?
Das Tolle daran: Jeder kann ihn ausüben, unabhängig davon wie er Design definiert, was ihm Design bedeutet und wie viel er schlussendlich auch davon versteht. Besonders interessant eben im Urlaub wenn man Zeit und Muße hat, die gewählte Ferien-Unterkunft auf Herz und Nieren zu prüfen.
Das Problem dabei: Momentan schießen die Design-Hotels ja wie Pilze aus dem Boden, sicher sind auch Fliegenpilze mit drunter, aber die weißen Punkte darauf können auch wieder Design sein, dann ist ja alles wieder paletti. Der Design-Gast, der den neuen Design-Sport betreibt, ist dann richtig glücklich, wenn die Verpackung stimmt. Über den Inhalt kann man ja später nochmals reden!
Menschen, Stile, Emotionen - die Geschichte des Designs ist vielfältig, abwechslungsreich und spannend. So wie auch die Geschichte der Hotellerie.
Sportliche Anreize bieten beide nicht!
Deshalb merke: Einfach nur dabei sein ist noch lange nicht design!
Dazu hören wir designgerecht:
Kraftwerk: ,,Tour de France’’; ,,Die Mensch-Maschine’’
Ezra Furman: ,,Perpetual motion people’’
Cro: „MTV Unplugged“
Die Buben im Pelz und Freundinnen: “Konkord“
Django Django: „Django,Django“